Laternenumzug bei einem Martinsfest

Heute am 11. November ist Martinstag. Auch in diesem Jahr wollen wir uns zum
Martinsfest daran erinnern, dass es weltweit Menschen gibt, die am Rande der
Gesellschaft stehen. Ausgegrenzt und oftmals unsichtbar. So wie der frierende
Bettler damals am Wegesrand, als Martin hoch zu Ross nach Amiens ritt. Martin
hat den Bettler wahrgenommen. Er ist von seinem hohen Ross abgestiegen und
hat seinen Mantel mit dem Bettler geteilt.
Das GAW unterstützt weltweit evangelische Minderheiten, die sich für die
Schwachen und Ausgegrenzten in ihren Ländern einsetzen. Häufig haben diese
Kirchen irgendwann in ihrer Geschichte selbst erfahren, was es heißt,
ausgegrenzt zu werden – oder: Sie erfahren es heute noch immer. 

In diesem Jahr wurden und werden viele  Veranstaltungen coronabedingt abgesagt. Dieses
Martinsspiel ist deshalb so aufgebaut, dass Sie es unter freiem Himmel mit
anschließendem Laternenumzug, in kleinerer Runde oder auch Zuhause mit
Kerzen auf dem Tisch spielen können. Es gibt eine begrenzte Anzahl an
Sprecherrollen, dafür viele Mitmachelemente. So wird die Geschichte lebendig,
am Ende können alle sagen: Heute haben wir Martin getroffen! 

Wir danken Almut
Klose, Vikarin der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, für den Entwurf
dieses Martinsspieles.
Mit diesem Martinsspiel möchten wir Ihre Aufmerksamkeit auf den integrativen
evangelischen Kindergarten im polnischen Zelow lenken, für den wir die Kollekte
erbitten. 

Hier geht es zum Martinsspiel und zum GAW-Projekt, für das die Kollekte gesammelt werden kann:

 https://www.gustav-adolf-werk.de/files/gaw/downloads/Predigten/GAW_Martinsspiel_2020.pdf

Pfr. Enno Haaks