Pfr. Roland Vékony mit seiner Familie

„Vor fünf Jahre waren wir in
Leipzig Stipendiaten des GAW. Es war eine tolle zeit für meine Frau und für mich!Inzwischen haben wir eine fast
dreijährige Tochter. Wir erwarten unser zweites Kind derzeit. Wir sind dankbar, dass wir in einer Region wohnen, in der das Coronavirus nur wenig verbreitet ist,“ schreibt Pfarrer Roland Vékony von der Reformierten Gemeinde in Viile Apei (Apahegy) im Nordwesten Rumäniens. Hier sind die reformierten Christen eine doppelte Minderheit: Sie sind Ungarn inmitten von Rumänen und Protestanten inmitten von Orthodoxen und Katholiken. Und Roland schreibt weiter: „Die letzten Monate waren anstrengend für unsere Gemeinden.
Einige konnten kaum ihren Pfarrer bezahlen. Aber wir selbst haben die Führung Gottes erlebt: Wir konnten
mit dem Aufbau des Gemeindehauses gut

Naubau des Pfarr- und Gemeindehaus in Viile Apei

vorankommen. Das vom GAW gespendete
Geld aus dem Projektkatalog 2019 kam in perfekter Zeit. Dafür sind wir als Gemeinde sehr dankbar. Es gab
einige Schwierigkeiten in das Organisieren der Gottesdienste. Am Anfang hatte
ich die kleine Hoffnung, dass nach dieser Zeit auch diejenige zum Gottesdienst
kommen werden, die bisher in der Kirche kaum zu sehen waren. Das war
nicht so. Aber wir können uns jetzt wieder sehen. Ich wünsche Euch allen alles Gute,
Gesundheit und Gottes Segen,“ schreibt Roland.

Die  Trotz ihrer nur 135 Gemeindeglieder schafft es die Gemeinde, ihren Pfarrer zu bezahlen und hat regelmäßig Geld für den Bau des Gemeindehauses zurückgelegt. Die Gemeinde erreicht mit ihren Angeboten alle Generationen. Roland hat das Musikleben in der Gemeine bereichert. Montags bekommt eine Kindergruppe Orgelunterricht von der Kantorin; der Pfarrer selbst erteilt Gitarrenunterricht an Jugendliche. Die christliche Jugendband gestaltet oft Gemeindeveranstaltungen und Gottesdienste mit. Neuerdings gibt es auch wieder einen Chor in der Gemeinde. 

Für ihre vielfältigen Aktivitäten wird jetzt das Pfarr- und Gemeindehaus entsprechend ausgebaut dank der vom GAW gesammelten 5.000 Euro.