Bau der Mauer in der Schule |
„Wir sind dem GAW sehr dankbar für die Hilfe bei der Errichtung einer Mauer, die unsere lutherische Schule umfriedet,“ schreibt Annegret Hoffmann von der Martin-Luthergemeinde in Concepción. Diese Schule befindet sich in einem Armenviertel im Stadtteil Candelaria nahe Concepción. Über 80% der dortigen Schüler sind sozial gefährdet. Ziel der Schule ist es, diesen Kindern eine gute Schulausbildung zu ermöglichen.
Die Schule wurde 2007 gegründet und in den Folgejahren sukzessive umgebaut und erweitert. Das erfolgte unter sehr schwierigen finanziellen Bedingungen und mit mehrfacher Unterstützung durch das GAW. Die Schüler können kein Schulgeld zahlen. Sie kommen oft aus sehr schwierigen und gefährdeten Familienverhältnissen. Häusliche Gewalt, Arbeitslosigkeit, Beschaffungs- und Bandenkriminalität bestimmen das Leben in dem Armenviertel. Der Drogenhandel und -konsum ist dramatisch. Ziel der Schule ist es,
Schüler*innen gestalten die Mauer |
den 280 Kindern eine gute Schulbildung und eine verständnisvolle und unterstützende Atmosphäre zu bieten. Die Anzahl der auffälligen Schülerinnen und Schüler ist hoch. Die Schule wird vom Staat subventioniert. Es gibt Unterstützung für Kinder mit speziellen erzieherischen Bedürfnissen, wie Aufmerksamkeitssyndrom, Autismus, Down Syndrom, geistige Behinderungen oder Ähnliches. Dafür gibt es extra geschulte Pädagogen und besonders ausgestattete Räume. Das Geld reicht gerade für den laufenden Schulbetrieb.
Bisher gab es um das Schulgelände nur einen undichten Zaun. Das führte immer wieder zu Problemen und Überfällen. Deshalb bat die Kirchengemeinde um Unterstützung beim Bau einer Mauer, um das Schulgelände einzufrieden. „Unser Schulhof hat ein ganz anderes Gesicht bekommen. Er ist richtig schön geworden!“ schreibt Annegret Hoffmann.
10.000 Euro konnte das GAW zur Verfügung stellen.
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