Die neue lutherische Kirche in Presidente Venceslau |
„Wir danken Ihnen für Ihre Geldspende, die uns sehr geholfen hat, unsere neue Kirche weiter zu bauen. Unsere bisherige Kirche hatte nur 80 Sitzplätze, das waren zu wenig für unsere 100 Gemeindeglieder. Außerdem ist das Gebäude mehr als 50 Jahr alt und baufällig. Zudem wollen wir die Arbeit mit Kindern ausweiten. Das geht mit der alten Kirche nicht. Die neue Kirche brauchen wir dringend, um unsere Gemeinde weiter aufzubauen. Und sie wächst! Wir bedanken uns für Ihre groβzügige Spende aus dem Projektkatalog 2014 in Höhe von 12.000 Euro!“ schreibt Natanael Michael Connor, der als Missionar der lutherischen Gemeinde Presidente Venceslau (SP) in Brasilien arbeitet.
Die alte Kirche |
Die Anfänge der Gemeinde in Presidente Venceslau reichen in die 1920er Jahre zurück. Damals wurde sie seelsorgerlich von der Gemeinde Colonia Riograndense betreut. Gottesdienste wurden in einer Garage gefeiert. Durch die Folgen des Zweiten Weltkrieges und des Verbots der deutschen Sprache kam die Gemeinde in Schwierigkeiten. Ein Neuanfang gelang in den 1950er Jahren durch sehr aktive Frauen. Anfang der 1970er Jahre wurde die Gemeinde, der inzwischen ca. 240 Mitglieder angehören, selbstständig. Sie bietet ein umfangreiches Gemeindeleben an, das von Kinder- und Jugendarbeit über diverse Musik- und Singgruppen, Frauen- und Seniorenkreise, eine liturgische Tanzgruppe, Bibel- und Gebetsgruppen bis zu Gemeindediakonie reicht. Bei letzterem werden Lebensmittelspenden, die im Gottesdienst gesammelt werden, an bedürftige Familien verteilt. Die Gemeinde schafft es, für ihre regelmäßigen Kosten aufzukommen. Schwierig ist es, wenn es wie jetzt zu einer größeren Baumaßnahme kommt. Dann ist sie auf Hilfe angewiesen. In
der neuen Kirche gibt es nun auch einen behindertengerechten Zugang und
Gemeinderäume für die vielen Aktivitäten der Gemeinde.
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