„Endlich am ersten Tag nach den Osterferien konnte für unsere evangelische Storchenschule in Cammin (Mecklenburg) der vom GAW geförderte Altar für den Andachtsraum der Schule eingeweiht werden. Wir sind dankbar für die 2.000 Euro, die wir dank der Sammlung im Projektkatalog erhalten haben!“, schreibt Schulleiterin Simone Scholz. „Der Altar ist in Form eines Holzschiffes gebaut vom Holzbildhauer Felix Anders. Es gibt so viele Geschichten in Bibel, in denen ein Schiff vorkommt. Im Jahreskreis können wir darauf immer wieder Bezug nehmen bei den Andachten mit den Kindern.  Mit dem symbolträchtigen, individuellen und funktionalen Altar – durch Rollen an der Unterseite ist er beweglich –  freuen sich alle auf die Andachten. Es ist die Mitte unseres Schullebens.

Die Gemeinde Cammin liegt 25 Kilometer von Rostock entfernt und ist von Landschaftsschutzgebieten umgeben. Das ehemalige Gutshaus in der Nähe der Kirche beherbergt seit 2003 eine Grundschule mit Erweiterungsstufe. Sie wird von den Kindern von der ersten bis zur sechsten Klasse besucht. Die Schule wird von einem Förderverein getragen und ist mit der Dorfgemeinschaft eng verbunden. Die Schulkinder organisieren die Dorfbibliothek, pflegen sie und leihen den Dorfbewohnern Bücher aus. Die computergestützte Ausleihe wurde von

Bild der Storchenschule

den Kindern im Informatikunterricht und in einem Projekt erarbeitet. Mit der evangelischen Ortsgemeinde besteht ein Kooperationsvertrag. „Darin sind gemeinsame Feiern im Kirchenjahr, Generationenprojekte und das Leben und Feiern mit der Kirche vor Ort festgehalten“, erläutert Pfarrerin Susanne Attula. „Regelmäßige Andachten und Gottesdienste prägen das Schulleben zu Festen und Feiertagen und beispielsweise zur Interkulturellen Woche im Landkreis.“   

Im
Schulkonzept wird festgehalten: „Der christliche Glaube soll den
Kindern dabei helfen, sich in unserer pluralistischen Gesellschaft zu
orientieren und ihnen Halt in guten und in schlechten Zeiten geben.“ 

Ein gelungenes Projekt, das über das Schulleben hinaus dem christlichen Glauben Raum gibt. Gut, dass wir im GAW auch solche Projekte unterstützen, die in einem weitgehend säkularisierten Umfeld stattfinden!