Die Ausgabe 4/2017 des Magazins „Evangelisch weltweit“ hat die
Feierlichkeiten anlässlich des Reformationsjubiläums zum
Titelthema gemacht. Während in Deutschland die Zahlen die Diskussion über die
Feierlichkeiten bestimmen, ist die Sicht unserer Partner ein anderer. Gerade
die kleinen Minderheitskirchen, die sooft in ihren Gesellschaften nicht
wahrgenommen werden, haben das Reformationsjubiläum genutzt, um Themen zu
setzen, öffentliche Aufmerksamkeit zu gewinnen, mit anderen Konfessionen ins
Gespräch zu kommen, einander zu begegnen und zu feiern.

„Gerade für uns als Minderheitskirche ist es wichtig, dass
wir uns vergewissern, gemeinsam mit unseren Geschwistern weltweit unterwegs zu
sein“, unterstreicht Pfarrer Israel Flores Olmos, Professor für Praktische
Theologie an der Evangelischen Theologischen Fakultät in Madrid in seinem
Interview über Evangelisch-Sein im katholischen Spanien. Für bestärkende
Treffen und Begegnungen bot das Jubiläumsjahr Gelegenheiten zuhauf. In der
aktuellen Ausgabe von „Evangelisch weltweit“ berichten wir von solchen
Begegnungen auf der Weltausstellung in Wittenberg, während des Reformierten
Welttreffens in Leipzig und auf dem Kirchentag „Aus gutem Grund: Evangelisch in
Rumänien“. Selbstverständlich können wir nur einen kleinen Ausschnitt bieten. Wir
haben aber vor, unsere Partnerkirchen demnächst danach fragen, welche Höhepunkte des
Jubiläumsjahres in ihrem Land am besten ankamen und ob das Jubiläum die
öffentliche Wahrnehmung evangelischer Minderheiten spürbar beeinflusst hat.

Zu Themen der Ausgabe 4/2017 zählt auch der Einsatz der Christlichen
Stiftung Diakonia für junge Roma
in Rumänien. Das im Artikel „Maria kann jetzt
lesen“ vorgestellte Bildungsprojekt steht übrigens auch im Projektkatalog 2018 des GAW – zusammen mit 125 Projekten aus nunmehr 50 Partnerkirchen

Einige Berichte aus dem aktuellen Magazin sind im Internet zugänglich:
http://www.gustav-adolf-werk.de/evangelisch-weltweit-das-magazin-des-gaw.html

Das Jahresabo des Magazins „Evangelisch weltweit“ kostet 9,90
Euro. Sie können gern ein Abo auch spenden, z.B. als Geschenk an eine Leserin
und einen Leser in unseren Partnerkirchen: http://www.gustav-adolf-werk.de/patenschafts-abos.html