Zwei sehr gut erhaltene Talare haben uns von einem Ruhestandspfarrer erreicht, der sie gerne an junge Pfarrerinnen oder Pfarrer weitergeben möchte. Eine wunderbare Spende, denn die Herstellung eines Talares ist mit Kosten verbunden.
In Brasilien benötigen angehende Theologen spätestens mit Antritt des ersten Gemeindepraktikums einen Talar. Diesen können sie jedoch kaum selber finanzieren, denn die meisten von ihnen kommen aus armen Familien. Für sie ist es schon mühsam, das Studium zu finanzieren, selbst dann, wenn sie mit viel Glück einen Job bekommen haben, der ihnen etwas Geld für das Studium einbringt. Die Kirchenleitung gibt zwar einen Zuschuss zur Anschaffung eines Talares, was jedoch die Kosten nicht abdeckt. Zahlreiche Studierende verschulden sich und müssen mit dem Einstieg in den Pfarrberuf diese Schulden abbezahlen. Hier ist eine Talarspende ein große Entlastung.
Vor Kurzem konnte das GAW fünf Talare nach Argentinien weitergeben für angehende Vikare, die ihren Dienst aufnahmen. Im vergangenen Jahr erhielt die lutherische Kirche in Polen vier Talare für junge Theologen. Und immer mal wieder bekommt ein GAW-Stipendiat, der in Leipzig studierte, einen Talar.
Gerne nimmt das GAW gebrauchte und gut erhaltene Talare entgegen! Die Freude und Dankbarkeit in der Diaspora ist groß und gleichzeitig ein besonders starker Ausdruck der weltweiten evangelischen Verbundenheit!
Talarspenden können geschickt werden an:
GAW der EKD
Pistorisstrasse 6
04229 Leipzig
Kommentare
Unknown sagt:
Könnte auch ein Talar mit sog. Damen-Kragen (schmal) eine Abnehmerin finden?