Der über das GAW vermittelte Hilfstransport der Deutschen Kleiderstiftung nach Griechenland hat am vergangenen Wochenende sein Ziel erreicht. Pfarrer Meletis Meletiadis von der Griechisch-Evangelischen Kirche schreibt: „15 Freiwillige haben 5 Stunden lang gearbeitet, um die Hilfsgüter zu entladen. Wir sind zutiefst dankbar dafür, dass wir diese Hilfsgüter für unsere Flüchtlingsarbeit bekommen haben. Die Lage in Idomeni ist schwierig. Die Menschen, die dort ausharren, glauben, dass die Grenze doch noch geöffnet wird. Erst kürzlich gab es wieder Unruhen. Niemand weiß, wie sich die Lage noch entwickeln wird. Natürlich gehen die Teams aus unseren Gemeinden weiterhin regelmäßig nach Idomeni und helfen. Aber wir helfen inzwischen auch an drei ‚Hot Spots‘: einem Flüchtlingscamp in Yiannitsa in der Nähe von Mylotopos und zwei anderen Flüchtlingscamps in der Nähe von Idomeni. Die freiwilligen Helfer aus der Gemeinde in Mylotopos werden ab Mai allerdings weniger Zeit haben. Die Arbeit auf den Plantagen und Feldern beginnt. Wir wollen einerseits versuchen, andere Freiwillige zur Unterstützung anzuwerben. Andererseits gibt es einige Teams ausländischer Gemeinden, die im Sommer kommen wollen, um bei der Versorgung der Flüchtlinge zu helfen. Das ist für uns eine große Erleichterung. In den letzten Wochen haben die Gemeinden in Katerini, Thessaloniki, Mylotopos und Serres begonnen, Flüchtlinge bei sich aufzunehmen. Entweder in Häusern der Kirche oder bei griechischen Familien. In Mylotopos leben derzeit zum Beispiel drei Familien (6 Erwachsene und 8 Kinder) im „Dorkas“-Haus, einem Zufluchtshaus für Menschen in Not, das im Jahre 2012 mit Hilfe der GAW-Frauenarbeit eingerichtet worden ist.“