Mehr als 50 Millionen Menschen leben derzeit auf der Flucht. Das berichtet der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, António Guterres, am heutigen Weltflüchtlingstag in Genf. Zum Jahresende 2013 waren mehr als 51 Millionen Männer, Frauen und Kinder vor Gewalt und Unterdrückung auf der Flucht. Wesentliche Gründe dafür sind langanhaltende Konflikte wie z.B. in Syrien. 

„Es herrscht ein gefährlicher Mangel an Frieden“, warnte Guterres. Die Menschen auf der

Flüchtling in Kolumbien

Flucht müssten den Preis dafür zahlen, dass bewaffnete Konflikte entstehen und lange nicht beendet werden. Man müsse sich intensiver um friedliche Lösungen von Konflikten bemühen.

Unter dem gefährlichen Mangel an Frieden leiden religiöse Minderheiten besonders stark. Das berichtete der Bischof der Reformierten Kirche in der Ukraine. Im Westen des Landes suchen Flüchtlinge aus dem Osten der Ukraine Zuflucht. Zudem führt der gewaltsame kriegerische Konflikt in der Ukraine dazu, dass sich die ungarische Minderheit zusätzlich bedroht fühlt. 

Wie es um die evangelischen Christen im Nahen Osten in Zukunft stehen wird weiß niemand. Die Radikalisierung in den Ländern des Nahen Ostens macht es ihnen schwer, zu bleiben. 

Nach Frieden sehnen sich in Kolumbien die vielen Flüchtlinge im eigenen Land, die sich nach einem über 40-jährigen Bürgerkrieg danach sehnen, in ihre Heimatorte zurückzukommen. Nach der Wiederwahl des Präsidenten Santos sieht die Lutherische Partnerkirche, die sich um Flüchtlinge bemüht, gute Chancen.

Den Frieden gilt es zu suchen! Die Bibel sagt in Hiob 22, 21: „So vertrage dich nun mit Gott und mache Frieden; daraus wird dir viel Gutes kommen.“