Das harte Vorgehen spanische Grenzpolizisten in den in Nordafrika sich befindenden spanischen Exklaven Ceuta und Melilla gegen Flüchtlinge, die versuchten die Grenzanlage zu überqueren oder schwimmend das spanische Territorium zu erreichen, hatte heftige internationale Kritik ausgelöst. Flüchtlinge dürfen nicht mehr mit Gummigeschossen beschossen werden. So hieß es jetzt aus dem Innenministerium in Madrid. – Am 6. Februar sind mindestens 14 Flüchtlinge im Meer ertrunken. Vor Kurzem versuchten wiederum ca. 500 Migranten, die Absperrungen in Melilla zu überwinden. 100 schafften es. Zahlreiche wurden verletzt.

Die Evangelische Kirche in Spanien (IEE) hat dieses harte Vorgehen verurteilt und veröffentlichte auf ihrer Homepage ein Dokument, das von zahlreichen Flüchtlingorganisationen erarbeitet wurde und der Europäischen Kommission übergeben wurde. 

Selbst ist die IEE in der Flüchtlingsfrage aktiv. In Malaga wird in der Gemeinde der IEE Flüchtlingen Aufnahme gewährt. Das GAW hat die Sanierung dieses Hauses mit der Kirche gefördert.