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„Ein ehemaliges Kind aus unserem Zentrum ist sogar Pfarrer der IERP geworden. Ein anderes Kind wird demnächst Sozialarbeiter,“ erzählt Nicolás Rosenthal, als wir gemeinsam mit dem Vorstand um einen Tisch im Tageszentrum in Urdinarrain (Entre Rios) sitzen. Seit 2008 durch die Änderung eines Gesetzes war es nicht mehr möglich, Kinder und Jugendliche in den drei Häusern zu beherbergen. Das Zentrum musste neu ausgerichtet werden. Das hat man getan. Über 30 Kinder wurden in zwei Tageseinheiten versorgt, betreut und durch verschiedene Angebote gefördert. Auch psychologische Betreuung gibt es. Sie kommen aus prkären Verhältnissen, wo es an allem fehlt. Z. Zt. ist nicht ganz klar, ob man in der Form weiterarbeiten kann oder auf eine Tageseinheit das Angebot reduzieren muss. Schwierigkeiten mit den Behörden machen die Arbeit nicht immer einfach. „Hier denkt man immer noch, dass Probleme wie Gewalt jeglicher Art zu Hause, Drogenmißbrauch, Alkoholmissbrauch nicht vorkommt. Man denkt, dass das doch nur Buenos Aires angeht,“ sagt der stellvertretende Vorsitzende des Zentrums. Aber gerade auf diese Probleme will die Kirchengemeinde eingehen. „Wir dürfen die Augen nicht verschließen und müssen da sein, wenn der Staat nichts tut,“ sagte Bernardo Spetz,“ Pfarrer der Gemeinde und seit kurzem Vize-Kirchenpräsident der IERP. „Viele Kinder, die bei uns waren, haben später nach der Schule Arbeit gefunden und auch studiert.“

Dem Tageszentrum will das GAW in diesem Jahr bei der Einrichtung eines Computerraumes helfen. Helfen auch Sie: http://www.gustav-adolf-werk.de/spenden.html