Übergabe der T-Shirts |
„Uns bedeutet es sehr, sehr viel, dass Kirchengemeinden, die weniger haben als wir, uns helfen die Mutterkirche der Reformation mit zu sanieren,“ sagte in einem bewegten Dankeswort Pfarrer Dr. Block, Stadtpfarrer in Wittenberg. Über 1,2 Millionen Euro muss die Kirchengemeinde selbst für die Sanierung aufbringen. Insgesamt sind 8 Millionen Euro veranschlagt. Das kann die Gemeinde selbst nicht leisten. Sie ist angewiesen auf die protestantische Solidarität. Genau das hat das GAW aufgenommen: In der Reformationsdekade sollen bis zum Jahre 2017 jedes Jahr 10.000 Euro gesammelt werden für die Wittenberger Diaspora. Ja – Wittenberg, die Stadt Martin Luthers, ist mit 12 % evangelischen Christen Diasporagebiet. Das GAW hat zu einer Solidaritätskollekte aufgerufen bei allen 40 Partnerkrichen. Und ein großer Teil hat sich beteiligt und Geld dafür nach Leipzig überwiesen. In diesem Jahr konnte die Gabe in einem Gottesdienst am 3. Februar, in dem der Generalsekretär Enno Haaks die Predigt hielt, übergeben werden. Dabei unterstützten ihn zwei brasilianische Stipendiaten des GAW, die zwei T-Shirts übergaben, die die brasilianische lutherische Kirche in großem Stile verkauft hat zugunsten der Stadtkirchensanierung in Wittenberg.
Am Reformationtag ist das GAW weder in Wittenberg. Bischof Brauer aus Moskau ist auf Initiative des GAW eingeladen, an dem Tag in Wittenberg zu predigen.
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