Bau ener Schule im Norden Iraks mit GAW-Hilfe

Der sog. „Arabische Frühling“ hat die Welt bewegt und hält sie nach wie vor in Atem. Viele Gegenden Nordafrikas, Ägyptens, des Libanon und jetzt besonders Syriens haben sich verwandelt. Hielten Diktatoren die Einheit des Landes früher gewaltsam zusammen so spürt man jetzt, wie fragil die jeweils gesellschaftlichen Strukturen sind. Und gerade die Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhaltes sind kompliziert. Islamisten versuchen, die Situation auszunutzen. Auffällig ist, dass gerade in Ägypten die Situation für die koptischen Christen schwieriger wurde. In Syrien geht gerade unter den Christen die Angst um die Zukunft um. Davon berichtet ein Artikel auf evangelisch.de:
http://aktuell.evangelisch.de/artikel/5872/syriens-christen-angst?destination=node/5872
Vertreter der Bayrischen Landeskirche, die sich gerade für verfolgte Christen im Norden Iraks einsetzen berichten dem GAW, wie viele Christen, die vor Saddam Hussein nach Syrien geflohen sind jetzt wieder in den Norden Iraks, der für Christen einigermassen stabil gilt, zurückfliehen wollen. Um die Menschen dort zu unterstützen, werden u.a. christliche Schulen wieder aufgebaut und die nötige Infrastruktur gefördert. Daran beteiligen wir uns als GAW – auch wenn die Christen nicht protestantisch sind, sondern zu den alten christlichen Konfessionsfamiliendes Ostens gehören. Seit einigen Jahren beinhaltet der Projektkatalog einen Fonds, um sich der bedrohten Schwestern und Brüder über Konfessionsgrenzen einzusetzen, denn Verfolgung kennt keine Grenzen der Konfessionen. Es grenzt an ein Wunder, dass es überhaupt noch Christen im Irak gibt. Immer wieder kam es zu Verfolgungen und Massakern gegen die Angehörigen der Assyrischen Kirche des Ostens.