Die presbyterianische Kirche
in Moura |
„An den Gebäuden kann man sehen, wie unsere kleine Kirche immer um ihre Existenz kämpfen mußte,“ sagt David Valente, Generalsekretär der Presbyterianischen Kirche in Portugal (IEPP). In der Tat: Zahlreiche Gebäude sind in einem sehr schlechten Zustand. Die Gebäude sind teilweise aus den 20er oder 30er Jahren des letzten Jahrhunderts und wenig konnte in den Erhalt aus eigener Kraft investiert werden. Das feuchte Meeresklima setzt der Substanz zusätzlich zu. Die Wände sind oft feucht.
Das GAW ist für die Presbyterianische Kirche der einzige internationale Partner, der übrig geblieben ist. Im Jahre 2004 stellten holländische und deutsche Partner ihre Unterstützungen ein. Das hatte mit Sicherheit auch mit der Mitgliedschaft Portugals zur EU zusammen. Dankbar ist man in der IEPP für die verläßliche und zuverlässige Hilfe, ohne die vieles nicht denkbar wäre. So konnte mit Hilfe des GAW die Kirche in Moura, im Südosten des Landes nahe der spanischen Grenze, renoviert werden und erstrahlt im hellen Weiß der Umgebung. Die Gemeinde hat sehr unter Abwanderung zu leiden. Drei Orte werden von der Pfarrerin betreut, die vorher eine methodistische Gemeinde betreute. In einem Ort ist nur noch ein älteres Mitglied übriggeblieben. In den anderen Orten kommen zwischen 10 und 20 Mitglieder zu den Gottesdiensten. Diaspora in der Diaspora. – Pfarrer Enno Haaks
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