15.000 Menschen sind in Brasilien in Sao Lourenco im Süden und Petropolis im Staat Rio de Janeiro obdachlos geworden nach sehr schweren Regenfällen.

„Ich habe alles verloren, alles was ich hatte. Ich konnte nur mein Tochter an die Hand nehmen und eine Tasche. Sonst habe ich alles verloren“, sagte die Verkäuferin Marcia Barth weinend. Wie Marcia, sind tausende Menschen nach heftigen Regenfällen am Mittwoch und Donnerstag im südlichen Bundesstaat ohne Obdach.

Zerstörung durch Erdrutsche im

Süden Brasilien

Rochel Wachholz Roni und ihr Mann mit ihren zwei kleinen Kindern mussten aufs Dach ihres Hauses flüchten. „Uns ist nichts passiert. Aber alles ist verwüstet. Die Situation ist chaotisch. Die Menschen sind schockiert“, sagte Rochel per Telefon dem Präsidenten der Lutherischen Kirche (IECLB), Dr. Nestor Friedrich. Friedrich bat nun in einem Brief an alle Synoden und Kirchengemeinden der IECLB um Solidarität, um Spenden und Fürbitte.

Am Sonntag, den 13. März startet die IECLB eine Kampagne unter dem Motto „Frieden in Gottes Schöpfung – Hoffnung und Engagement. Ehre sei Gott und Friede auf Erden“.

Gerade in der derzeitig empfundenen Katastrophe in Japan und das eigene Erleben in Brasilien ist es geboten, die Sorge um Gottes Schöpfung zu intensivieren.

Im GAW werden wir unser Möglichstes tun, ein Zeichen der Solidarität mit den Gemeinden in Sao Lourenco do Sul und Petropolis zu setzen. Menschen scheinen in den beiden Städten nicht an Leib und Leben betroffen zu sein. Aber die Schäden an Haus und Hof dürften beträchtlich sein.