178 Jahre gibt es das Gustav Adolf Werk (GAW), das älteste evangelische Hilfswerk Deutschlands. Durch seine Hilfe für reformierten, unierten und lutherischen Kirchen in Lateinamerika, Europa bis nach Zentralasien ist es mit zum Vorbereiter versöhnter Verschiedenheit innerhalb der Evangelischen in Deutschland geworden. Die Tat für Evangelische in der Diaspora hat innerevangelische Differenzen zurücktreten lassen. Damit ist das GAW auch Wegbereiter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gewesen.
Es ist ein Segen, daß es das GAW gibt! Und gerade im Jahr 2010 konnten wir wieder segensreich wirken: das hat sich z.B. gezeigt nach dem schweren Erdbeben in Chile; das GAW hat Enormes geleistet bei der Wiederaufbauhilfe in beiden lutherischen Kirchen. Oder auch bei den Schäden durch Überschwemmungen in Polen konnten wir zügig helfen. Und erneut haben wir es geschafft, unsere Zusagen, die wir mit dem Projektkatalog 2010 gegeben haben, zu erfüllen. 1,6 Millionen Euro haben Haupt- und Frauengruppen in Deutschland gesammelt, um über 150 Projekte unserer Partner zu fördern. Die gleiche Summe haben wir uns für 2011 vorgenommen. Wir hoffen und beten, daß wir gemeinsam es schaffen werden.
Auch das GAW ist bei all den Veränderungen gefordert, sich den Veränderungen in Kirche anzupassen. In Zukunft wird es nicht einfacher werden für das GAW. Bestimmte Veränderungen sind auf den Weg gebracht, wie z.B. der Ausbau der Zentrale mit der damit einhergehenden Reduzierung des Gästebereiches. Durch die reglemäßigen Mieteinnahmen soll hier Planungssicherheit gegeben sein.
Wir arbeiten intensiv daran, das GAW immer wieder ins Gespräch zu bringen und zu stärken, wie z.B. im vergangenen Jahr durch die Neugründung des GAW Braunschweig. Solche Zeichen brauchen wir!
Seien Sie behütet im kommenden Jahr 2011! – Pfarrer Enno Haaks
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