Eingangsbereich

… diese Worte stehen auf dem Hoodie des Schulleiters der Evangelischen Schule Berlin-Neukölln Thorsten Knauer-Huckauf. Kein Platz in Neukölln ist so zwiespältig und umstritten wie der Hermannplatz: Hier treffen Migranten und Studenten, Partygänger und Touristen aufeinander. Anders gesagt: Der Platz spiegelt den Strukturwandel des Bezirks wider; die Gentrifizierung ist in vollem Gange. Das zeigt sich auch in der Evangelischen Schule in Neukölln: 42% der Schüler:innen sind evangelisch, 5% katholisch, 9% muslimisch und 43% konfessionslos. Mehr als ein Drittel der Schüler:innen lebt von staatlichen Transferleistungen. Und gerade hier gibt es eine evangelische Schule, die mit einem reformpädagogischen Profil und dezidiert evangelischem Bildungsangebot auf die Herausforderungen in Berlin-Neukölln eingeht. Wichtig sind im Schulalltag die Schulandachten und die enge Beziehung zu den benachbarten evangelischen Kirchengemeinden. Viele Schüler:innen kommen hier das erste Mal mit dem christlichen Glauben in Berührung. Es gibt nicht wenige Schüler:innen, die die ersten in ihren Familien sind, die ein Abitur gemacht haben.

Der Schulleiter präsentiert die Schulmöbel

Die Evangelische Schule Neukölln wurde bereits 1948 gegründet. Heute besuchen 900 Schüler:innen diese Schule. Hier will die Kirche präsent sein und Kindern unabhängig von ihrer sozialen Herkunft und finanziellem Leistungsvermögen der Eltern die gleichen Bildungschancen ermöglichen. Die Räumlichkeiten der Schule bieten ungenügende Rückzugsmöglichkeiten für die Eigen- und Gruppenarbeit. Dafür wurden nun besonders angefertigte Schulmöbel für die Flure angeschafft.

Das GAW hat dieses Projekt in diesem Jahr mit 10.000 € unterstützt.

Mehr: https://evangelische-schule-neukoelln.de