Schon im 19. Jahrhundert unterstützte das GAW Theologiestudierende, die in Deutschland studieren wollten. Dieses Programm hat sich immer mal wieder verändert. Studierten im 19. Jahrhundert die Studierenden an den verschiedensten Orten, so hatte sich das in den 30er-Jahren des vergangenen Jahhrunderts durch den Bau des Fran-Rendtorff-Hauses in Leipzig so geändert, dass dieses Haus als Studentenwohnheim errichtet wurde. Bis zum 2. Weltkrieg waren hier Studierende aus den GAW-Partnerkirchen untergebracht. Selbst in der DRR-Zeit wohnten dann hier immer wieder 1-2 Studierende hauptsächlich aus der Slowakei. In den 90er Jahren des 20. Jahhrunderts wurde das Programm angespasst. In Leipzig war das Evangelische Studentenwohnheim auch mit Hilfe des GAW errichtet worden. Hier wurden dann in jedem Jahr acht Theologiestudierende des GAW untergebracht. Inzwischen hat sich das Programm wieder verändert. Die Unterbringung erfolgt wieder im Franz-Rendtorff-Haus. Das war möglich durch Umbauten. Zudem unterstützt das GAW maximal sechs Studierende. Das wird allerdings immer schwieriger, denn die Studierendenzahlen sinken nicht nur in Deutschland, sondern auch bei den Partnerkirchen.#
Umso schöner ist es, ehemalige GAW-Stipnediaten wiederzuesehen. Das war jetzt u.a. in Wisla möglich beim Treffen der Pfarrer und einer Pfarrerin aus dem Bischofsbezirk Kattowitz.
Filip Lipiński ist derzeit noch Vikar in Krakau. Er war 2017-2019 in Leipzig. Mirosław Czyż ist Pfarrer in Pszczyna/Pleß. Er war 2001/2 in Leipzig. Mateusz Łaciak ist Pfarrer in Kluczbok/Kreuzburg. Er war 2006/7 in Leipzig. Łukasz Gaś ist Pfarrer in Zabrze/Hindenburg. Er war 2008/9 in Leipzig.
Zum Stipendiatenprogramm gehören ein Deutschkurs, ein Gemeindepraktikum sowie Besuche in den Haupt- und Frauengruppen des GAW. Aufgabe des Fonds ist die Stärkung der Partnerkirchen durch Ausbildungshilfe.
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