Diaspora braucht Dächer – so hieß einmal ein Slogan des GAW. Nach wie vor ist es eines der Schwerpunkte der Arbeit des GAW. Evangelische Kirchengemeinden brauchen Räume, um sich zu treffen, Gemeinschaft zu stärken, im Dialog zu bleiben und nach außen sichtbar zu sein. Dafür müssen die Gebäude anziehend und einladend sein.
In der reformierten Gemeinde in Gherla-Băiţa (Siebenbürgen) ist das jetzt gelungen: Das Gemeindezentrum hat ein neues Dach bekommen.
Băiţa ist heute ein Stadtteil von Gherla, hat aber seinen dörflichen Charakter bewahrt. Es ist ein beliebtes Zuzugsgebiet für junge Familien geworden. Dementsprechend wächst auch die reformierte Gemeinde. Es gibt viele Kinder und Jugendliche.
In den 1990er Jahren hatte die Gemeinde mit Hilfe von ausländischen Partnern ein geräumiges Gemeindehaus errichtet. Das Haus wurde damals oft für regionale Fortbildungen und Jugendcamps genutzt und diente eine Zeitlang als Kindergarten. Weil die Gemeinde zwölf Jahre lang keinen Pfarrer hatte, stand es zuletzt leer und hat gelitten.
Um das Gemeindehaus wieder zu einem kirchlichen und kulturellen Zentrum zu machen, musste es dringend renoviert werden. Das GAW hat bei der Dachsanierung mit 5 000 Euro im Projektkatalog 2022 geholfen.
„Wir danken dem GAW herzlich für die Unterstützung! Für uns ist es wie ein Wunder, dass wir diese Hilfe erhalten haben. Wir spüren, dass wir über Grenzen hinweg Freunde haben. Wir denken immer an euch, wenn wir auf unser Gebäude schauen! Eure Hilfe macht unser Leben als evangelische Gemeinde leichter! Wir danken Gott – und euch von Herzen“, schreibt Pfarrer Dániel Vajda.
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