„In den letzten Tagen ist es in Syrien plötzlich kalt und nass geworden. Die Menschen frieren. Es gibt kaum etwas zum Heizen und der Strom ist auch wieder ausgefallen“, berichtet Pfarrer Haroutune Selimian aus Aleppo.
Die Menschen in Syrien leben seit dem März 2011 in einem permanenten Kriegszustand. Sie haben kaum Zugang zu dem Notwendigsten. Die wirtschaftliche Not ist groß. Der Krieg, das Wirtschaftsembargo und das Erdbeben haben das Land in einen katastrophalen Zustand gebracht. Die Infrastruktur ist zerstört. Es fehlt an der Grundversorgung. Die Währung ist nichts mehr wert. Die Preise steigen und die Menschen wissen nicht, was sie noch erwarten können und wie es weitergehen wird.
Zwei von drei Syrern leiden bittere Not, und weitere 1,8 Millionen Syrer laufen Gefahr, in naher Zukunft in extreme Not zu geraten. Der Bedarf an humanitärer Hilfe in Syrien ist derzeit auf einem Höhepunkt und steigt weiter an, insbesondere nach den Erdbeben vom 6. und 20. Februar 2023. Diese Erdbeben haben sich auf alle Bereiche ausgewirkt – auf die Gesundheitsversorgung, den Bildungsbereich, die Grundversorgung mit Lebensmitteln und Hygienebedarf, auf den Wohnraum. Arbeit gibt es wenig.
„In diesen schwierigen Zeiten ist es unsere christliche Verpflichtung, unseren leidenden und den gefährdeten Familien eine helfende Hand zu reichen, damit sie ihre täglichen Bedürfnisse befriedigen können“, schreibt Pfarrer Haroutune Selimian von der armenisch-evangelischen Bethelgemeinde in Aleppo.
Das GAW unterstützt die evangelische Kirche in Aleppo! Mit den Spenden sollen Einkaufsgutscheine den Notliedenden ausgehändigt werden.
„Wir sind Ihnen sehr dankbar für Ihre unermüdliche Unterstützung unserer Gemeinschaft in Aleppo, vor allem in dieser Zeit der Krise und nach dem verheerenden Erdbeben,“ schreibt Haroutune Selimian.
Das GAW unterstützt die Nothilfe der Armenischen Evangelischen Kirche in Syrien:
Spendenkonto: IBAN: DE42 3506 0190 0000 4499 11, BIC: GENODED1DKD (KD-Bank)
Kommentare