Mehr als 30.000 ukrainische Flüchtlinge sind inzwischen in Estland angekommen. Die Flüchtlinge werden schnell und unbürokratisch integriert. In der Gesellschaft ist das akzeptiert und wird unterstützt. Auch die lutherische Kirche Estlands ist in die Unterstützung und Unterbringung der Flüchtlinge eingebunden .
In der Ev.-Luth. St.-Michaelisgemeinde in Keila – ca. 15 Kilometer westlich von Tallinn will die dortige Gemeinde Flüchtlinge unterbringen.
„Bereits seit dem 9. März wohnt eine 6-köpfige Familie aus der Ukraine in unserem Gemeindehaus. Nun wollen wir auch die andere Hälfte des Obergeschoßes ausbauen. Es geht um Isolierung, Heizung, die Sanitärräume und Malerarbeiten“, schreibt Pfarrer Matthias Burghradt. „Schon lange planen wir, das Gemeindehaus an die Fernwärme anzuschließen. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 15.000 Euro. Eine Renovierung der zweiten Wohnung im Obergeschoß des Hauses wird 7.000-8.000 Euro kosten. Wir werden einen Teil der Kosten aus unseren Ersparnissen bezahlen, einen weiteren Teil hat die Stadt Keila versprochen zu übernehmen. Wir danken dem GAW, dass sie mit 5.000€ die Errichtung der Wohnung für die Flüchtlinge unterstützt!“
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