Friedensgebet in der Nikolaikirche Leipzig |
„Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein!“, sagten 1948 die Gründungsmitglieder des Ökumenischen Rates der Kirchen in Amsterdam. Unter diesem Leitwort fand ein Friedensgebet am 7. Februar in der Nikolaikirche Leipzig statt. Das GAW war verantwortlich und hat den reformierten und lutherischen Partnerkirchen in Russland und der Ukraine Stimmen gegeben. Alle eint die Sorge und Angst vor einem drohenden Krieg zwischen Russland und der Ukraine.
Vom 18.-20. Februar findet nun die Münchner Sicherheitskonferenz statt. Die Ukrainekrise wird ein Schwerpunkt sein. Kirchen und Hilfswerke in München haben für Mitte Februar zu Friedensgebeten aufgerufen, um diese so zu begleiten wie es das GAW schon in Leipzig im Vorwege geleistet hat.
Auf der einen Seite ist wichtig, sich über Grenzen hinweg zum Gebet gemeinsam zu vereinen, um der Friedensbotschaft Jesu Raum zu geben.
Auf der anderen Seite sind auch kirchliche Initiativen wichtig. In den christlichen Weltbünden wird darüber intensiv gesprochen und es werden Initiativen abgestimmt. Das geschieht auf Ebene der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen, des Lutherischen Weltbundes, des Ökumenischen Rats der Kirchen. Die Partnerkirchen des GAW arbeiten dort als Mitglieder mit.
Es sei jetzt die Stunde der Kirchen, ist auch die ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann überzeugt. Die Kirchen haben alle mit Einfluss auf die politisch Handelnden. Es geht um die eindeutige Botschaft Jesu: Frieden stiften, Feinde lieben! Und sie endet: „Worauf warten wir!“
Das Friedensgebet ist nachzulesen unter:
https://www.gustav-adolf-werk.de/files/gaw/downloads/Predigten/Friedensgebet_Ukraine.pdf
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