Presidente Getúlio |
Die Zerstörungen durch die Flutkatastrophe in Deutschland, Belgien, Österreich und Holland sind verheerend. Aus dem Rheinland berichtete die Vorsitzende des GAW-Rheinland Pfarrerin Ulrike Veermann von der Not der Menschen, die alles verloren haben: „Häuser von Mitarbeitenden unserer Lutherkirchengemeinde sind einfach von den Fluten weggerissen worden.“ Und sie sagt: „Zeichen der Solidarität sind notwendig.“
Wie wichtig das ist, das wissen die Menschen der lutherischen Gemeinde in Presidente Getúlio in Brasilien.
Am 17. Dezember 2020 wurde die die Stadt von einem grossen Unwetter heimgesucht – vergleichbar mit dem, was jetzt in Deutschland geschah.
Pfarrer Harald Malschitzky vom GAW in Brasilien berichtet aktuell davon und dankt für die solidarische Hilfe, die das GAW in Deutschland in dieser Katastrophe geleistet hat. Er schreibt: „18 Menschen starben allein in der Stadt. Zwölf der Toten gehörten zur evangelischen Gemeinde. Die Gemeinde hat sich zusammengetan, um den betroffenen Familien zu helfen. Auch die umliegenden Gemeinden haben viel gesammelt: Lebensmittel, Kleidung, Möbel, Hausgeräte. All das haben wir an die Betroffenen weitergeleitet. Die Spenden aus Deutschland wurden für Beerdigungskosten sowie für den Neukauf von Möbeln und Baumaterial eingesetzt. Die Gemeinde dankt für die Gebete, Unterstützung und Gaben. Schmerz und Trauer derer, die viel verloren haben – einiges ist nicht mehr gut zu machen – konnten gelindert werden. Und es tut gut, weltweit verbunden zu sein – gerade auch durch die Solidarität!“
Auch die Menschen in den betroffenen Katastrophenregionen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Bayern brauchen Hilfe und Gebet!
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