Die Zeiten sind angespannt. Durch die Coronapandemie, durch abgesagte Kollekten und Gottesdienste ist es offen, wie wir als GAW unseren Auftrag erfüllen werden. Nichts ist derzeit normal. Der Lockdown wird verlängert. Wir müssen weiter mit Einschränkungen leben. In solchen Krisenzeiten drohen wir den Blick über die eigenen Probleme hinaus zu verlieren. Solidarität geht da schnell verloren. Die Versuchung, nur noch die eigene schwierige Lage zu sehen und sich abzukapseln, ist groß.
Umso wichtiger ist die Arbeit des GAW. Wir können helfen, den Blick zu weiten und z.B. Empathie für die Not der Flüchtlinge in Griechenlandzu wecken oder für die brisante Lage unserer Partner in Venezuela oder auf Kuba nach der jüngsten Währungsreform. Unsere Partner brauchen unsere Solidarität – auch wenn wir selbst in einer unsicheren Lage sind.
Wir wissen wir nicht, ob wir als GAW auch dieses Jahr hundertprozentig unser Spendenziel erreichen werden. Wir können trotzdem immer wieder auf unsere Partner und ihre Herausforderungen aufmerksam machen. Es gibt so viel Kreativität in unserer Hauptgruppen, dass ich zuversichtlich auch für dieses Jahr bin. Hoffnung und Zuversicht im Ungewissen wünsche ich uns allen!
Und ich freue mich, dass wir im neuen Jahr mit einem Videogruß uns an unsere Partner, Spender, GAW-Engagierten wenden können, in dem unsere Präsidentin Prälatin Gabriele Gabriele, die Leiterin der AG der GAW-Frauenarbeit Inge Rühl und für unsere Partner stellvertretend Erzbischof Dietrich Brauer (Russland) und Pfrn. Najla Kassab (Libanon – Präsidentin der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen) zu Wort kommen. Am Flügel spielt unser GAW-Stipendiat Andrej aus der Slowakei.
Alles Gute Ihnen allen – und hier nun der Video-Neujahrsgruß: https://www.youtube.com/watch?v=j5rG_OxT6H8&feature=emb_title
Pfr. Enno Haaks, Generalsekretär des GAW
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