Vor sieben Jahre waren Erneszt und Ildikó Maior als Stipendiaten des GAW in Leipzig. Sie gehören der Reformierten Kirche des Westlichen Distrikts in Rumänien an. Nachdem sie ihr Studium abgeschlossen hatten, wurden beide Vikare in Salonta, das ca. 40 km südlich von Oradea liegt. Aktuell sind beide Pfarrer, Erneszt in Telechiu, Ildikó in Uileacu de Cris. Es sind zwei kleine Gemeinden nicht weit von Oradea, die zudem in ihren Kommunen als ungarische Reformierte eine Minderheit bilden. Beide Gemeinden machen viel zusammen, wie Jugendveranstaltungen und Gebetsnächte.
Neuer Kindergarten |
Ildikó schreibt: „Normalerweise gibt es in beiden Gemeinden Bibelstunden für Erwachsene und für junge Leute, Religionsunterricht für Kinder, einen Chor und Instrumentalunterricht. Derzeit ruhen diese Programme. Am Anfang der Coronazeit haben wir „online Gottesdienst” abgehalten, weil in dieser schwierigen Zeit den Menschen das Evangelium verkündigen wollten. Gott sei Dank können wir jetzt wieder in der Kirche Gottesdienste halten. Aber die Menschen sind vorsichtig. Die älteren Menschen bleiben lieber zu Hause.
Die Coronazeit ist trotz allem auch eine gute Zeit, um zu üben, was Petrus lehrte: „Endlich aber seid allesamt gleichgesinnt, mitleidig, brüderlich, barmherzig, freundlich.“ (1. Petrus 3,8)
Wir hoffen, dass sich das Leben langsam wieder normalisiert – ohne Angst und ohne Sorge. Jetzt am 14. September wollen wir den reformierten Kindergarten in Telechiu wieder eröffnen. Er wurde in diesem Jahr renoviert, damit die Kindern unter besseren Bedingungen lernen können.
In Uileacu de Cris haben wir im September das Gemeindehaus renoviert, in dem wir mit jungen Leuten nun Programme organisieren können. Gott sei Dank sind wir gesund. Wir können uns in unseren Gemeinden treffen, wenn wir die Regeln befolgen.
Wir beten, dass diese schwierige Zeit so schnell wie möglich beendet sein möge. Mit dem Glauben an den Gott erdulden wir diese schwierige Zeit, weil wir wissen, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen.“ (Römer 8,28)
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