Jugendfreizeitzentrums im ungarischen Rábcakapi |
„Vielen Dank für die Hilfe bei der Renovierung unseres Jugendlagers im ungarischen Rábcakapi! Das hat uns auch viel Ansehen in dem Dorf gebracht. Die Dämmung der Gebäude konnte verbessert werden und insbesondere das äußere Erscheinungsbild verschönert werden. Alle aus dem Dorf, der lutherischen Kirchengemeinde und der Gesamtkirche freuen sich über das nun Erreichte!“ schreibt Pfarrer Miklós Kiss. Im Projektkatalog 2014 wurden 10.000 Euro für dieses Projekt gesammelt. Der GAW-Vorsitzende aus Bayern Pfr. Wolfgang Layh vertrat das GAW bei der Feier zum Abschluss der Arbeiten. 136.000 Euro kosteten die Sanierungsarbeiten insgesamt. Die Lokalgemeinde, die Kirche und die ungarische Regierung halfen bei der Finanzierung.
Zum nordwestungarischen Kirchenbezirk Győr-Moson gehören 14 Gemeinden. Für die Mitarbeiter des Kirchenbezirks ist es ein wichtiges Anliegen, gemeinschaftsbildende und identitätsstiftende Veranstaltungen für dieses Gebiet zu organisieren. Eine wichtige Rolle spielen dabei die sommerlichen Freizeiten für Jugendliche. Seit 1986 finden diese im früheren Pfarrhaus und in der früheren Schule im Dorf Rábcakapi statt. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigen, dass solche Freizeiten die kirchliche Bindung von Jugendlichen stärken. Viele frühere Teilnehmer sind heute als Kirchenvorsteher oder Pfarrer in der Kirche aktiv. „In einer Gemeinde haben sogar sechs Mitglieder des Vorstands ihre ersten kirchlichen Erfahrungen in Rábcakapi gesammelt“, unterstreicht der Leiter dieser Arbeit, András Rátz. An den vom Kirchenbezirk organisierten Freizeiten nehmen jeden Sommer 100 bis 150 Jugendliche teil. Viele Gemeinden veranstalten auch ihre eigene Freizeiten oder Konfirmandenwochenenden in diesem Freizeitheim.
Das Gebäude des Jugendfreizeitheims in Rábcakapi bietet in fünf Zimmern Platz für ca. 40 Teilnehmer. In den vergangenen 32 Jahren wurde es nur einmal grundsaniert. Damals wurde das Dach erneuert. Mit den Jahren war nun eine erneute Sanierung unumgänglich geworden. Die Einrichtung der Küche und der Zimmer sowie die Sanitäranlagen mussten dringend erneuert werden. Zudem wurde die Isolierung der Gebäude verbessert, damit das Freizeitzentrum länger im Jahr als bisher genutzt werden kann.
Allen Spendern sei gedankt!
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