Am 25. September ging das 2. Workcamp in Mylotopos (Griechenland) zu Ende. Seit Anfang September haben Freiwillige aus Württemberg an der Sanierung und Renovierung von Unterkünften für Flüchtlinge gearbeitet. Begonnen wurde die Arbeit bereits in einem 1. Workcamp im Mai dieses Jahres. Pfarrer Nicolai Gießer, der das Workcamp leitete, schreibt: „Gemeinsam haben wir das Ziel dieses Workcamps erreicht: Wohnraum für Flüchtlinge bis Anfang des Winters verfügbar zu machen. Und dieser Winter kommt bald – auf der Terrasse zu frühstücken, ist doch recht frisch geworden in den letzten Tagen und abends wird es schnell kalt. Apostolos, die gute Seele beim Workcamp im Mai, hat uns von seiner Arbeit im Flüchtlingslager Nea Kavalla berichtet und wie dringend die Menschen feste Unterkünfte brauchen … Ein Besuch in Nea Kavalla war in den vergangenen Wochen leider nicht möglich. Abgesehen von der Flüchtlingsfamilie, die in Mylotopos lebt, hatten wir keine direkten Kontakte mit Flüchtlingen. Aber das ist ja Teil des Gesamtzusammenhangs. Diese Menschen auf der Flucht werden immer unsichtbarer. Mit Medienzeitalter existiert nur, was visualisierbar ist. Aber sie sind eben doch da, auch wenn es uns mehr Mühe macht, sie ohne Bilder wie die aus Idomeni zu wahrzunehmen. […] Ich bin erstaunt und begeistert von der Flüchtlingsarbeit der Griechisch-Evangelischen Kirchen und all derer die arbeitend oder finanzierend oder im Hintergrund organisierend dazu beitragen.“
Kommentare