Er ist der älteste evangelische Verein Österreichs, und er ist immer noch aktiv: der Gustav-Adolf-Verein, gegründet 1861, im Jahr des Protestantenpatents von Kaiser Franz Joseph. Die „SAAT. Evangelische Zeitung für Österreich“ hat den GAV zum Schwerpunktthema ihrer 7. Ausgabe gemacht.

„Einer für alle, alle für einen“, steht gleich auf der Titelseite. Diese Solidaritätsgedanke hat auch Pfarrerin Ingrid Tschank, Obfrau des burgenländischen Zweigvereins des GAV, überzeugt: „Eine Pfarrgemeinde hilft der anderen. Das kann gar nicht genug gestärkt werden, dass nicht jeder nur an sich denkt, sondern über den eigenen Tellerrand hinausschaut.“

Auf drei Seiten schreibt Redakteur Marco Uschmann über die Geschichte des GAV, über die heutige Arbeit, über die Zukunftspläne. „Es gibt wohl keine Kirche in Österreich und auch kaum ein evangelisches Gebäude, das nicht mit finanzieller Hilfe des GAV errichtet wurde“, berichtet der Obmann des GAV, Erwin Schranz. Und es sind auch heute rund 30 Vorhaben im Jahr, die vom GAV in Österreich unterstützt werden.

Eine große Rolle spielen im GAV seit jeher die Gustav-Adolf-Feste. Die diesjährigen haben eben in allen Diözesen stattgefunden, mit Tausenden von Teilnehmenden. Warum sind sie so wichtig? „Sie vermitteln die Erfahrung von Mehrheit. Ein ungewohntes Gefühl in der Diaspora“, erläutert Pfarrer Michael Guttner, der Geschäftsführer des GAV. Und Pfarrerin Ingrid Tschank fügt hinzu: „Es ist nicht nur das größte evangelische Fest im Burgenland. Das Gustav-Adolf-Fest ist das größte burgenländische Fest überhaupt.“

„Traditionsbewusster und zugleich moderner Verein“ – eine schöne Fazit für die Arbeit des 155-jährigen GAV in Österreich.

https://evang.at/einer-fuer-alle-alle-fuer-einen-juli-saat-ueber-gustav-adolf-verein/

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