„Kirchengebäude sind ein Zeugnis der frohen Botschaft!“ sagt Pastor Meletis Meletiadis – gleichzeitig Moderator der Griechischen Evangelischen Kirche (GEK) – überzeugt. „Deshalb ist es nicht egal, wie sie aussehen!“ Meletis leitet gleichzeitig zu seinem Moderatorendienst der GEK die evangelische Gemeinde in Volos. Er selbst hat die Gemeinde und das Kirchengebäude in einem erbärmlichen Zustand 1994 übernommen. das Dach war am einstürzen. 40 Jahre hatte man nichts an dem Gebäude getan. So war auch der innere Zustand der Gemeinde. Vielleicht kamen 10 Menschen zum Gottesdienst. Im Rückblick, so Meletis, sei es ein harter Weg gewesen, die Gemeinde innerlich und das Kirchgebäude nach aussen sichtbar zu bauen. Gerade das Äußere Kirchgebäude zeigt viel, wie es innen aussieht. „Deshalb muss es schön sein, denn der evangelische Glaube ist schön und will das Schöne im Leben fördern!“
Die Gemeinde in Volos gibt es seit 1870. Lange war man unter sich. So war die Gemeinde geprägt. 1954 wurde das erste Kirchgebäude beim großen Erdbeben zerstört. 1955 wurde die neue Kirche gebaut, die endlich wieder schön ist. Und ebenso zeigt sich die Gemeinde nach aussen offen. Verschiedene Nationalitäten kommen. Übersetzungen in Englisch und Albanisch werden simultan angeboten. Der Gottesdienst wird sonntäglich von mindestens 80 Menschen besucht. Einmal im Monat gibt es ein Gemeindemittagessen. Da kommen auch schon über 100 Menschen. „Und“, so Meletis, „wir setzen uns diakonisch ein. Es gibt Essensverteilung an Arme und Bedürftige – dazu kommt noch eine Kleiderkammer.“ Und obendrein ist die Gemeinde stolz darauf, dass sie mit einer Solaranlage auf dem Kirchengebäude eigene Einkünfte generiert.
Dieses Kirchgebäude gibt in vielfältiger Weise Zeugnis – und das GAW hat dabei kräftig mitgeholfen!
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