Pastor Georgios (Mitte) |
Kirchgebäude in der Mitte |
„Georgios hat ein großes Herz!“ davon ist sein Freund Pastor Meletis überzeugt. „Georgios weist niemanden ab!“ So hat sich eine lebendige evangelische Gemeinde in Larissa, der größten Stadt der Region Thessaliens, gebildet. Eigentlich eine Gemeinde der „Mühseligen und Beladenen“, der Ausgegrenzten und an den Rand gedrückten. Es kommen Obdachlose, Roma, gestrandete Flüchtlinge, verarmte Griechen. Und für sie alle versucht Georgios da zu sein und Zeit zu haben.
1990 kam er in die Stadt, eine Gemeinde aufzubauen. 1996 hat sich die Gemeinde gegründet. In der Innenstadt schräg gegenüber des vor kurzer Zeit wiederentdeckten alten antiken Theaters fand die Gemeinde eine Wohnung, in der sie die Arbeit beginnen konnte. Inzwischen gehört ihr auch dank der Hilfe des GAW das erste und zweite Stockwerk des Hauses, dazu der Kellerbereich. Die Angebote sind vielfältig von der Suppenküche für Arme über Wasch- und Schlafmöglichkeit für Obdachlose hin zu den regelmäßigen Gemeindeveranstaltungen. Am Sonntag kommen sie dann alle zusammen zum Gottesdienst. Zwischen 60 und 80 Menschen nehmen teil. Sie kommen eben auch, weil Georgios ein großes Herz hat, freundlich und einladend ist. „Dem ist schwer zu widerstehen“, sagt Meletis. Georgios Traum ist es, gegenüber eine Bar für die Kirche zu erwerben. „Kirche muss sich zeigen. Wir haben etwas zu bieten mit unserer Botschaft – für die jungen Leute!“ sagt er. Und hier zeigt sich wieder sein weites Herz!
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