Anläßlich der fürchterlichen Terroranschläge vom 13. November ruft der Kirchenpräsident der Vereinigten Evangelischen Kirche von Frankreich, Pastor Laurent Schlumberger, alle Gemeinden seiner Kirche zum Gebet und zur geschwisterlichen Solidarität auf.
Scharf verurteilt er „den Horror und die Absurdität des fürchterlichen Massakers.“ Das sei kaum in Worte zu fassen. Das Leben so vieler Menschen sei zerstört und erschüttert worden. „In blinder Aggressivität hat eine terroristische Ideologie so viel Blut hervorgebracht,“ schreibt er.
Er schreibt, dass wohl „gezielt Orte der Entspannung und der Kultur als Ziele gewählt wurden“, um die freie und demokratische Gesellschaft tief zu treffen, und um Angst und Schrecken zu verbreiten.
Und er fordert dann alle christlichen Gemeinden auf, sich im Gebet zu versammeln. „Bringt vor Gott die Namen der Opfer, dass sie nicht vergessen werden. Betet für all die, die Verantwortung in dieser schweren Zeit tragen. Und betet, dass die Gewalt ein Ende hat, und dass die Verblendeten umkehren mögen,“ schreibt Schlumberger.
Und er fährt fort: „Wir haben nur Worte und wir können zuhören. Aber das ist kostbar! Nehmt euch Zeit dafür. Steht zusammen! Wir brauchen Solidarität und Geschwisterlichkeit. Das sind kostbare Güter. Bei allem vertrauen wir auf den lebendigen Gott, der uns in Jesus Christus begegnet. Er verbindet uns untereinander in unserer Not und unserer Hoffnungen.“
In Solidarität stehen wir erschüttert mit unseren Gebeten an der Seite der Angehörigen der Opfer und an der Seite all derer die Trauern! Insbesondere beten für unsere evangelischen Geschwister, dass sie einen Beitrag der Solidarität in Frankreich leisten können.
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