Wiederaufbau der arabisch reformierten Kirche in Aleppo;
im Kirchhof hat das GAW den Brunnenbau finanziert |
„Die Kriege im Nahen Osten und besonders der letzte in Syrien seit 2011 haben die Kirche nicht nur vor schwierige Aufgaben gestellt, sondern auch ihr Aufgabengebiet verändert. Konkret bedeutet das: Arme zu speisen Zufluchtsorte und Waisenhäuser zu schaffen, Kraftstoff vorzuhalten, und das neben der ganz alltäglichen Grundversorgung. Bloße Worte genügen nicht, wenn der Magen leer ist.
Menschen die zuvor die Kirche auf vielfältige Weise unterstützt haben, wurden plötzlich selbst zu Hilfsempfängern. Einer unser Pastoren macht deutlich, wie sich sein Tätigkeitsbereich seit Kriegsbeginn verändert hat: ‚Lag die Konzentration zuvor auf der Predigtvorbereitung, stehen nun Besuche bei denen im Vordergrund, die ihr Zuhause und ihre Lieben verloren haben.‘ Und er kommt zu dem Schluss, dass diese Art vor Arbeit der bessere Weg zur Vorbereitung einer guten Predigt ist“, schreibt Najla Kassab, Direktorin des Christian Education Department der Nationalen Evangelischen Synode von Syrien und dem Libanon.
Diese eindrücklichen Worte schrieb sie in dem gerade erschienen Heft zum kommenden Themenjahr 2016 „Reformation und Eine Welt“.
Und sie schreibt am Ende: „Wir halten daran fest, dass wir auch als eine Minderheit Salz der Erde und Licht der Welt sein können. Minderheiten sind dann stark, wenn sie sich auf ihre Rolle, die sie haben, konzentrieren und wenn die diese Rolle gern übernehmen. Dies hat eine große Wirkung in Staat und Gesellschaft!“
Dabei unterstützen wir diese mutigen evangelischen Christen! Gerade haben wir geholfen, dass die arabisch evangelisch- reformierte Gemeinde in Aleppo in ihrem Kirchhof einen Brunnen zur Wasserversorgung der Menschen in der Umgebung gebaut werden konnte.
Die Nothilfe für Syrien wird das GAW weiter unterstützen! Helfen Sie mit: Hier…
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