Ev. Kirche in Homs |
„Unser Leben ist ein Albtraum“, schreibt Pfarrer Mofid Karajili von der Evangelischen Kirche in Homs in Syrien. „Jeder Tag ist ein Kampf um das täglich Brot, um das heizen der Wohnungen, um elektrischen Strom. Wer Geld hat, der schafft es irgendwie. Aber was machen die armen Leute, die Alten?“ Und er fährt fort: „Könnt Ihr Euch vorstellen, was es für unsere Gemeinde bedeutet in solch einer Situation für ein Altersheim in Homs für 40 alte Menschen verantwortlich zu sein? Wir haben kaum die Chance das Heim zu wärmen.“ Und dann berichtet er von den Härten des Gemeindelebens in dieser zeit: „Die Hälfte der Gemeindemitglieder ist fort gegangen oder tot. Viele haben ihre Arbeit verloren. Ich habe eine junge Witwe in meiner Gemeinde mit zwei kleinen Kindern. Sie findet keine Arbeit. Was soll ich am Sonntag predigen? Welche Worte kann ich finden, um ihr Trost zu spenden und Hoffnung zu verkünden? Die junge Frau sagte mir, dass es besser wäre, wenn sie sterben würde.“
Und er endet seinen Brief: „Es ist oft genug zum Verzweifeln. Aber das ist nicht alles. Die Hilfe, die wir bekommen – und schon vom GAW erhalten haben – sind sehr wichtig. Das ist ein Grund, warum wir Hoffnung haben können. So erfahren wir, dass wir nicht verlassen sind! Gott segne Euch!“
Das GAW hat der evangelischen Gemeinde in Homs gemeinsam mit der Rheinischen und Badischen Landeskirche geholfen, eine Schule und das Altersheim nach Bombenangriffen wieder instand zu setzen. In der Schule wird unterrichtet und im Altersheim leben die Senioren sicher, denn beide Einrichtungen sind in einem „gesicherten“ Stadtteil der Stadt Homs.
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