In bemerkenswerter Weise hat sich Bundesaussenminister Steinmeier in Tunis während einer Rede zu seinem christlichen Glauben bekannt: „Ich bin Christ und natürlich hat mein Christsein mit meinem Handeln in der Gesellschaft zu tun: Meine Religion gebe ich ja nicht an der Garderobe ab, wenn ich in mein Ministerbüro gehe… Mein Glaube inspiriert zwar mein Handeln, im privaten wie im öffentlichen Raum. Aber: Mein Glaube darf nicht selbst zum Gegenstand der Politik werden, und schon gar nicht zum Instrument gegen Andersgläubige.“ Diese Zeugnis war ihm wichtig – gerade im Blick auf die derzeitigen Diskussionen in Deutschland. Er selbst sagte, dass es im Ausland immer wieder auf die derzeit in Deutschland stattfindenden Demonstrationen angesprochen wird.
Das geht uns im GAW nicht anders. Immer wieder fragen ausländische Partner des GAW nach dem, was hier geschieht – besonders in Dresden und Leipzig.
Das ist auch eines der Gründe, warum wir unsere Partner – so wie es auch Missionswerke tun – bitten, dass sie für eine friedliche Lösung der derzeitigen Situation in Deutschland beten und insbesondere für einen Dialog der Religionen und ein friedliches Miteinander hier und in ihren Ländern. Das Gebet vermag viel!
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