„Unsere Reformierte Gemeinde in Mali Hejiwzi / Ukraine dankt dem GAW ganz herzlich für die erhaltenen 6.000 Euro für die Sanierung unseres Pfarr- und Gemeindehauses!“ schreibt Pastor István Nagy. „Für uns war diese Hilfe wie ein Wunder, wie ein Gnadengeschenk Gottes!“
Das Dorf Mali Hejiwzi (ungarisch: Kisgejőc) zählt 760 Bewohner, die mehrheitlich Ungarn sind. In der Nähe des Dorfes mäandert der Fluss Latorica (ungarisch: Latorca) und bringt im Frühjahr regelmäßig Hochwasser über die Felder. In Mali Hejiwzi arbeitete früher der bekannte Glockengießer Ferenc Egry, dessen Glocken noch heute in zahlreichen reformierten Kirchen in Transkarpatien klingen. Die reformierte Gemeinde zählt 300 Glieder, darunter 55 Kinder. Zweimal in der Woche finden in der Kirche Gottesdienste statt. Die Gemeinde entstand im Jahr 1648, die heutige Kirche wurde 1844 gebaut. Bis 1949 hatte die Gemeinde einen eigenen Pfarrer. Danach nationalisierten die Kommunisten das Pfarrhaus und richteten dort ein Lagerhaus ein.
Die Gemeinde erhielt ihr Pfarrhaus 1997 in einem schlechten baulichen Zustand zurück. Nach kleineren Reparaturen konnten in dem Gebäude bald die Bibelkreise und die Sonntagsschule stattfinden. Seit einigen Jahren sammelte die Gemeinde Geld, um auch die Pfarrwohnung wieder bewohnbar zu machen. 2010 zog die neue Pfarrfamilie mit drei Kindern nach Mali Hejiwzi. Momentan wohnen sie noch in einem gemieteten Haus.
Das Gebäude hat nun dank der Hilf des GAW neue Fenster und Türen, einen Wasseranschluss sowie ein Bad. Zudem wurde das Haus innen so hergerichtet, dass die Pfarrfamilie dort wohnen kann.
Für dieses Bauprojekt wurde im GAW-Projektkatalog 2012 gesammelt.
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