Nestor Friedrich |
Eröffnungsgottesdienst der Synode der IECLB |
Gelebte Gemeinschaft, die miteinander lebt und miteinander Wege (viDas em comunhão) sucht und geht, das war bei der Eröffnung der Synode der IECLB in Rio Claro im Bundesstaat Sao Paolo zu erleben. Das betonte auch Kirchenpräsident Nestor Friedrich in seiner Predigt zur Eröffnung der Synode, indem er auf die 190-jährige gemeinsame Geschichte der Lutheraner in Brasilien betonte und unterstrich, dass die Kirche die Aufgabe hat, gemeinsam miteinander Wege zu finden für das gemeinschaftliche Leben in der brasilianischen Kirche. Das geht jedoch nicht, indem man sich selbst genügt, sondern aus sich herausgeht, so wie es der Prophet Jeremia schreibt: Suchet der Stadt Bestes! (Jeremia 29,7) Das will und muss die lutherische Kirche tun in einer Gesellschaft, die das lutherische Zeugnis braucht. Es gibt so viele Herausforderungen, wie die erlebte Gewalt, die großen sozialen Unterschiede, die schlechte Krankenversorgung für viele, die schlechte Schul- und Berufsausbildung.
„Wir haben in unserer Gesellschaft das Wort der Gnade Gottes zu verkündigen und zu leben“, sagt Friedrich. „Nur so ist gemeinsames Leben möglich!“
viDas em comunhão – so lautet das Motto der IECLB für das Jahr 2014. In jedem Jahr gibt sich die Kirche ein Thema vor, das gemeinsam reflektiert werden soll in allen Gemeinden. Es soll damit auch die Identität und den Zusammenhalt der Kirche schärfen.
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