Der Süden Brasilien war während des 18. Jahrhunderts ein zwischen Portugal und Spanien umstrittenes Gebiet. 1778 gab es schließlich ein Abkommen, das strittige Grenzfragen klärte und dafür sorgte, dass die Region Rio Grande do Sul an Portugal fiel. Die Gegend war dünn besiedelt und so suchte der Kaiser Brasiliens Kolonisten für diese Region, um zu verhindern, dass es zu Landbesetzungen durch andere Mächte kam.
Ab dem Juli 1824 richtete sich auf den Süden Brasiliens und war ein bedeutender Beitrag zur Sicherung und Festigung der Südgrenze Brasiliens. Die erste Gruppe kam aus dem Hunsrück und gründete die Stadt Sao Leopoldo. Schnell entwickelte sich die Region dank dieser Kolonisten, die insbesondere aus der Not heraus sich für eine Auswanderung entschieden.
Viele deutsche Siedler brachten ihren evangelischen Glauben mit in die neue Heimat. Sie brachten ihre Bibeln, Gesangbuch und den Kleinen Katechismus Luthers mit.
Die Lutheraner in Brasilien feiern in diesem Jahr 190 Jahre lutherischer Präsenz in Brasilien. Die IECLB, die Evangelischen Kirche Lutherischen Bekenntnisses in Brasilien, ist aus dieser Einwanderung entstanden.
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