Pfarrer Zámbo (Mitte) mit dem Kurator der Gemeinde |
„Die Arbeit der Gemeinde hat vor über 20 Jahren mit Reformierten unserer Kirche begonnen, die hier in eine der größten in den 80er Jahren errichteten Wohnsiedlungen am nördlichen Rand von Budapest gezogen sind,“ berichtet Pfarrer András Zámbó vom Beginn der Missionsarbeit der Reformierten Kirche in der Metropole Budapest. „Die Menschen haben ein geistliches zu Hause gesucht.“ Die Arbeit begann in einer kleinen Wohnung mit Bibelstunden und kleinen Gottesdiensten. Dann bekam man im Haus der ehemaligen kommunistischen Partei Räume zugewiesen. Mit viel Geschick erhielt die Gemeinde dann ein Grundstück in der Nähe der Straßenbahnlinie in einer parkähnlichen Anlage, umrahmt von Hochhäusern. Das war ein Geschenk des Himmels. Inzwischen ist ein wunderschönes Gemeindezentrum auch dank der Hilfe des GAW entstanden. Die Kirche mit dem Pfarrhaus bildet eine harmonische (paradiesische) Einheit inmitten und im Gegensatz zu unmenschlich anmutenden Hochhaussiedlungen, die den Menschen reduzieren aufs Funktionieren. „Wir müssen sichtbar sein und nach aussen erkennbar sein. Dann kommen auch die Leute,“ sagt András. Und sie kommen! „Jeden Sonntag sind 1-2 neue Leute da! Wir fragen nach ihren Adressen, besuchen sie,“ fährt er fort. „Wobei man realistisch sagen muss,“ ergänzt der Kurator, „dass von ca. 20 Neuen vielleicht dann im Schnitt 1-2 Menschen bleiben.“ Aber so ist die Gemeinde gewachsen. Sie zeigt Nähe zu den Menschen und ihren Sorgen und Nöten. Ein bisschen evangelikale Frömmigkeit hilft dabei, den Zusammenhalt zu stärken und die Gemeinde zu bauen. „Es macht Freude und erfüllt uns mit Dankbarkeit, hier in der Gemeinde dienen zu können,“ sagt András, der sich mit seiner Frau und einem weiteren Pfarrer die Arbeit teilt. „Man kann etwas wachsen sehen und kann etwas tun!“
Drei Mal konnte das GAW diese gute Arbeit finanziell unterstützen – zuletzt im Projektkatalog 2011!
Kommentare