Was machen wir mit unseren Gebäuden? Wie gehen wir mit ihnen um? Wie sind sie ausgelastet? Und wie hoch ist der Energieverbrauch? Nicht nur Gemeinden in Deutschland, sondern gerade auch unsere Partner in der Diaspora müssen sich diesen Fragen stellen, denn Energie ist ein kostbares Gut. Die jüngsten Ereignisse in Japan und die Diskussionen um die Nutzung der Atomenergie lassen insgesamt unseren Umgang mit Energie hinterfragen. Jede Gemeinde kann etwas tun. Und jede Gemeinde kann schon bei geringem Aufwand bis zu 10% ihrer Energiekosten einsparen. Darauf weist ein Handbuch hin, das in zweiter Auflage erschienen ist. Christian Dahm hat es herausgegeben. Die katholische und die evangelische Kirche im Rheinland haben das Erscheinen unterstützt. Es nennt sich: „Energiesparen in Kirchengemeinden – Ein praktischer Leitfaden“. Praktische Ratschläge werden gegeben, z.B. bei der Überprüfung des Verbrauchs der Kühlschränke in einer Kirchengemeinde oder der Umgang mit dem PC oder die Frage der Raumausleuchtung. Bei diesen „kleinen“ Dingen kann es schon zu guten Einsparungen kommen. Dazu werden natürlich Anregungen gegeben zur Dämmung eines Gebäudes, zur Heizanlage oder auch zur Installation einer Photovoltaikanlage. Praktisch sind die Tipps und gut sind die Ratschläge, um den Blick zu schärfen für unseren Umgang mit den Gebäuden, die uns anvertraut sind. Es ist gut und wichtig Räume zu bauen und zu renovieren. Ebenso wichtig ist ein nachhaltiger Umgang mit ihnen. Dazu – so Präses Nikolaus Schneider, sollte dieses Handbuch in keiner Gemeindebibliothek fehlen und genutzt werden. – Pfarrer Enno Haaks
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