Afrikanische Flüchtlingskinder
im Hinterhof der Kirche in Malaga |
Im diesejährigen Projektkatalog findet man ein besonders interessantes und wichtiges Projekt – gerade angesichts der aktuellen Situation in Nordafrika und der Konsequenzen für Südeuropa:
In Malaga/Spanien gibt es eine kleine evangelische Gemeinde. Sie ist nicht besonders groß. Sie hat es aber schwer im katholischen Spanien. Rechtlich ist ihr Stand nicht einfach. Und doch sind sie evangelisch. Ihre Kirche ist eine Ruine – der Kirchraum geht noch, aber in dem übrigen Gebäude hat es gebrannt. Die Behörden machen jetzt Druck. Das Gebäude muß saniert werden. Bis dahin hört sich das noch normal chaotisch an. Es wird existeniell dramatisch, wenn man durch das Kirchgebäude in den Hinterhof kommt. Dort gab es mal eine evangelische Schule. Diese wurde geschlossen und vor wenigen Jahren renoviert, damit eine beispiellose Arbeit für Flüchtlinge besonders aus Afrika hier stattfindne kann. 65 Flüchtlinge haben hinter der Kirchenruine ein Obdach. Wird die Kirche geschlossen, kann die Kirche kein Obdach für die Flüchtlinge mehr geben. Es ist ein Drama. Die kleine Spanische Evangelische Kirche hat nicht genügend Mittel, um zu helfen.
Als GAW haben wir uns dieses Projektes angenommen und wollen es in den kommenden drei Jahren fördern. Spenden auch Sie dafür. Das geht ganz einfach über unsere Homepage www.gustav-adolf-werk.de! – Pfarrer Enno Haaks
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