Im vergangenen Jahr ist es gelungen in der Braunschweigischen Landeskirche eine neue Hauptgruppe des GAW zu gründen. Der Neuanfang ist geschafft und wir hoffen und beten, daß die Engagierten einen langen Atem für die Diasporaarbeit haben, denn es ist nicht leicht sich für Evangelische in Minderheitensituationen einzusetzen und ihnen Gehör zu verschaffen und um Solidarität zu werben.
Solidarität aber brauchen unsere Partner. Das spüren wir gerade in Notsituationen wie im vergangenen Jahr in Chile nach dem großen Beben oder jetzt wieder in Brasilien bei den straken Regenfällen und den Überflutungen. Unsere Partner sind immer mit hineingezogen in die Herausforderungen ihrer Gesellschaften.
Wir können nur effektiv helfen, wenn wir auch in Deutschland die Diaspoarhilfe auf breite Schultern verteilen. Nur dann kann effektiv geholfen werden. Deshalb sind wir auf Engagierte in allen Landeskirchen angewiesen. Dankbar sind wir deshalb für die Braunschweiger Gruppe.
Jetzt konnte mit Landesbischof Dr. Manzke in Bückeburg/Schaumburg-Lippe ein Gespräch geführt werden, um herauszufinden, wie das GAW in dieser kleinen Landeskirche verortet werden kann. Eine über 140jährige Geschichte gab es hier. Es besteht eine große Offenheit, neue Wege zu gehen. Da wollen wir als Gesamtwerk gerne mithelfen zum Wohle unserer Schwestern und Brüder in der Diaspora. – Pfarrer Enno Haaks
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